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Wie immer gibt es viel zu tun

Viele Menschen besuchen Praxis Riesenhuber, entweder um in einen mal- und gestaltungstherapeutischen Prozess einzutauchen, oder um sich zu einem Thema beraten zu lassen, oder um eine Supvervision in Anspruch zu nehmen. Ich freue mich über all das Interesse und die schöne Zusammenarbeit!

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Manches Mal ist es gut, wenn wir uns rückbesinnen, ein paar Erinnerungen hervorholen, und uns über das eine oder andere (wieder) bewusst werden. Manches Mal kann eine kleine Rückbesinnung bewirken, dass sich im Hier und Jetzt eine Kleinigkeit in unserer Einstellung oder Sichtweise verändert. In diesem Sinne wollen wir mit der folgenden Übung

ein wenig experimentieren. Alles was du dazu brauchst sind Schreibsachen, ein Zeichenblatt und Malsachen. Verwende einfach das Malmaterial, das du gerade bei der Hand hast, oder das du gerne hast.

  1. Mach dir Notizen zu deiner aktuellen Situation. Was beweg oder beschäftigt dich innerlich gerade? Formuliere eine Frage dazu, der du nachgehen möchtest. Es sollte eine offene Frage sein, also keine, die sich mit Ja oder Nein beantworten lässt.
  2. Male ein Bild zu deinem ausgewählten aktuellen Thema. Das kann konkret sein, als Situation, oder abstrakt, als Farben und Formen, oder es kann auch ein Symbol sein.
  3. Nimm dir jetzt wieder die Schreibsachen zur Hand und vervollständige folgende Sätze:

 

Ich habe mir schon immer gewünscht, dass meine Mutter …

Wenn ich meinem Vater uneingeschränkte Liebe schenken könnte, dann …

Schon als kleines Kind habe ich gespürt, dass …

Die schönste Erinnerung meiner Kindheit ist, als …

Dass ich heute so stark bin verdanke ich zu einem großen Teil meiner/meinem …

Ich kann mich noch gut erinnern, als damals in meiner Familie …

Ich bin stolz darauf, dass meine Mutter …

Ich bewundere, dass mein Vater …

Ich kann nicht nachvollziehen, dass meine Mutter damals …

Ich verstehe gar nicht, wie mein Vater damals …

Wenn ich rückwirkend etwas an meiner Mutter verändern könnte, dann wäre das …

Wenn ich rückwirkend etwas an meinem Vater verändern könnte, dann wäre das …

Meine Mutter ist begabt darin, …

Mein Vater ist begabt darin, …

Wenn meine Mutter optimal gefördert worden wäre, dann …

Wenn mein Vater optimal gefördert worden wäre, dann …

Von meiner Mutter habe ich gelernt, dass …

Mein Vater war mir ein Vorbild, indem er …

 

  1. Wähle jetzt einen Satz aus, der dich momentan am meisten anspricht oder interessiert. Lies ihn dir merhmals laut vor, und spüre nach, was das in dir auslöst. Welche Gefühle sind da? Welche Körperempfindungen sind da?
  2. Jetzt nimm dein Bild von vorhin und verändere es im Sinne dieser Gefühle/Empfindungen. Wie kannst du dein Bild umgestalten, sodass diese Gefühle oder Empfindungen darin berücksichtigt sind?
  3. Wenn du jetzt dein fertiges Bild betrachtest: Wie hat es sich verändert? Wie wirkt es jetzt auf dich? Wie kannst du diese Erfahrung der Bildveränderung symbolisch auf deine Fragestellung beziehen? Vielleicht erschließt sich dir eine Antwort oder ein Hinweis zu deiner aktuellen Frage, oder vielleicht geht es einfach darum, den Veränderungsprozess auf der bildnerischen Ebene wahrzunehmen, ohne etwas verstehen zu müssen. Mach dir ein paar Notizen dazu.
  4. Wenn dir das veränderte Bild gefällt, dann bewahre es noch eine Zeit lang auf. Vielleicht magst du es aufhängen, sodass du es noch ein Weilchen sehen kannst. Wenn es dir nicht gefällt, dann verändere es. Gestalte es so weiter und um, bis es dir gefällt. Denn du kannst immer und immer wieder etwas verändern und umgestalten, bis es gut ist.